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Leberschäden & Hepatitis : Risiko durch Pelargonium

Arzneimittel die Pelargonium enthalten, müssen wahrscheinlich ab Juli diesen Jahres auf die Risiken von Leberschäden und Hepatitis in ihren Beipackzetteln hinweisen.

Pelargonium wird aus der Wurzel der südafrikanischen Arzneipflanze Pelargonium sidoides gewonnen und wird sowohl bei Erkältungen, als auch bei einer akuten Bronchitis verschrieben.

Arzneimittel die Pelargonium enthalten, müssen wahrscheinlich ab Juli diesen Jahres auf die Risiken von Leberschäden und Hepatitis in ihren Beipackzetteln hinweisen.

Pelargonium wird aus der Wurzel der südafrikanischen Arzneipflanze Pelargonium sidoides gewonnen und wird sowohl bei Erkältungen, als auch bei einer akuten Bronchitis verschrieben.

Seit Oktober 2011 läuft das Stufenplanverfahren des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bezüglich Pelargonium-haltigen Arzneimitteln, da bei Patienten der Verdacht auf leberspezifische unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) bestand.
Da im Juni 2012 weitere entsprechende Verdachtsfälle hinzukamen, jedoch kein eindeutiger kausaler Zusammenhang mit der Einnahme eines Pelargonium-Medikaments bewiesen werden konnte, tauschte sich das BfArM mit dem Committee on Herbal Medicinal Products von der Europäischen Arzneimittelagentur aus, jenes die möglichen Risiken für Patienten bestätigte.

Sollte kein Widerspruch eingereicht werden, wäre ab Juli 2014 in der Packungsbeilage und in den Fachinformationen zu lesen, dass Fälle von Leberschäden und Hepatitis im Zusammenhang mit der Einnahme von Pelargonium-haltigen Arzneimitteln berichtet wurden; die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Bei Anzeichen einer Leberschädigung, die sich unter anderem durch eine Gelbfärbung der Haut oder Augen, dunklem Urin oder starken Schmerzen im Oberbauch bemerkbar machen kann, wird den Patienten geraten schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen und die Einnahme des Medikaments zu stoppen.