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Der Zusammenhang von Bauchschmerzen und Angststörungen

Viele Kinder leiden unter regelmäßigen Bauchschmerzen, die sich nicht mit einer organischen Ursache erklären lassen, weshalb sie als chronisch eingestuft werden. Forscher konnten nun zeigen, dass diese chronischen Bauschmerzen der Ursprung für Depressionen und Angststörungen sein können.

Viele Kinder leiden unter regelmäßigen Bauchschmerzen, die sich nicht mit einer organischen Ursache erklären lassen, weshalb sie als chronisch eingestuft werden. Forscher konnten nun zeigen, dass diese chronischen Bauschmerzen der Ursprung für Depressionen und Angststörungen sein können.

Hierfür untersuchten die Wissenschaftler der Vanderbilt University in Nashville 332 junge Erwachsene, die zu Kinderzeiten wegen chronischen Bauchschmerzen in Behandlung waren. Während bei 51 % bereits schon Angststörungen diagnostiziert wurden, konnte auch bei weiteren 31% das Leiden unter Angststörungen festgestellt werden.
Von der Kontrollgruppe litten hingegen nur 12 % an Depressionen oder Angstsbeschwerden. Die Krankheitshäufigkeit ist somit deutlich höher, wenn die Probanden früher unter regelmäßigen, unerklärlichen Bauchschmerzen litten.
Zusätzlich leiden die Patienten mit den Spätfolgen häufig an einer funktionellen, gastrointestinalen Darmstörung.

Die detaillierte Publikation ist in der „Pediatrics“ nachzulesen.