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Drastischer Anstieg bei der Zahl der Drogentoten

Nachdem die Zahl der Drogentaten in Deutschland lange gesunken ist, steigt sie seit 2014 wieder rapide an. Das Bundeskriminalamt veröffentlicht jedes Jahr ein „Bundeslagebild Rauschgift“, welches Aufschluss über Konsum und Begleiteffekte illegaler Drogen in Deutschland gibt. Normalerweise passiert das im April, die „Welt am Sonntag“ gibt aber an schon vorab Kenntnis von den Zahlen zu haben und benennt die Zahl von Menschen, die 2015 an illegalem Drogenkonsum gestorben sind mit 1226. Das ist eine Zunahme um 18,8 Prozent vom Jahr zuvor. Bereits für Jahr 2014 gab das BKA 1032 Rauschgifttote an, was einer Steigerung um drei Prozent gegenüber des Vorjahrs entspricht und hatte damit für viel Aufsehen gesorgt, da die Zahlen davor sechs Jahre lang kontinuierlich gefallen waren. Allerdings sei nicht nur die Zahl der Drogentoten gestiegen, sondern ebenfalls die Zahl der Erstkonsumenten harter Drogen, wie die „Welt am Sonntag“ bekannt gab.

Nachdem die Zahl der Drogentaten in Deutschland lange gesunken ist, steigt sie seit 2014 wieder rapide an. Das Bundeskriminalamt veröffentlicht jedes Jahr ein „Bundeslagebild Rauschgift“, welches Aufschluss über Konsum und Begleiteffekte illegaler Drogen in Deutschland gibt. Normalerweise passiert das im April, die „Welt am Sonntag“ gibt aber an schon vorab Kenntnis von den Zahlen zu haben und benennt die Zahl von Menschen, die 2015 an illegalem Drogenkonsum gestorben sind mit 1226. Das ist eine Zunahme um 18,8 Prozent vom Jahr zuvor. Bereits für Jahr 2014 gab das BKA 1032 Rauschgifttote an, was einer Steigerung um drei Prozent gegenüber des Vorjahrs entspricht und hatte damit für viel Aufsehen gesorgt, da die Zahlen davor sechs Jahre lang kontinuierlich gefallen waren. Allerdings sei nicht nur die Zahl der Drogentoten gestiegen, sondern ebenfalls die Zahl der Erstkonsumenten harter Drogen, wie die „Welt am Sonntag“ bekannt gab. Meist erfolge der Einstieg in die harten Drogen über Betäubungsmittel wie Amphetamin, aber auch Kokain und Heroin seien wieder stärker präsent. Eigentlich galt Heroin schon seit längerer Zeit als out, während Crystal Meth auf dem Vormarsch schien, nun hat sich das Blatt wieder gewendet und während der Konsum von Crystal Meth wieder zurückging, stieg der Konsum von Heroin wieder an. Der stärkste Anstieg generell wurde in Mecklenburg-Vorpommern, in Sachsen und im Saarland verzeichnet. In allen drei Bundesländern war die Zahl der Drogentoten mehr als doppelt so hoch wie 2014. Mit Berücksichtigung der Einwohnerzahl sind die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin am stärksten betroffen. Laut der Aufstellung des BKA für das Bundesministerium resultierten die Tode vor allem aus alleinigem Opiatkonsum oder Vermischungen mit anderen Rauschgiften.

So alarmierend diese Zahlen sind, das größte Drogenproblem besteht nicht bei illegalen Drogen, sondern bei legalen: 2015 gab es rund 15.000 Alkoholtote sowie 110.000 Nikotintote. Während bei den illegalen Drogen Präventionsprogramme und internationale Absprachen ohne Erfolg zu bleiben scheinen bleibt das gesellschaftliche Grundproblem bei legalen Drogen bestehen.

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