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► Kann ein bestimmtes Enzym Krebs auslösen ?? ◄

In letzter Zeit haben sich zwei Forschungseinrichtungen damit beschäftigt, ob eventuell auch ein Enzym zu krebsartigen Mutationen führen kann.

Sowohl Forscher der Universität von Minnesota in Minneapolis, als auch Forscher des National Institutes of Environmental Health Sciences in Durham (NIEHS) beschäftigten sich mit der Ursachenfindung von Krebs, mit der speziellen Konzentration auf das Enzym AID.
Dieses Gen ist für das menschliche Immunsystem von großer Bedeutung, da es in den B-Zellen Mutationen erzeugt, die dann als Antikörper gegen Viren oder andere schädliche Mikroorganismen kämpfen.

In letzter Zeit haben sich zwei Forschungseinrichtungen damit beschäftigt, ob eventuell auch ein Enzym zu krebsartigen Mutationen führen kann.

Sowohl Forscher der Universität von Minnesota in Minneapolis, als auch Forscher des National Institutes of Environmental Health Sciences in Durham (NIEHS) beschäftigten sich mit der Ursachenfindung von Krebs, mit der speziellen Konzentration auf das Enzym AID.
Dieses Gen ist für das menschliche Immunsystem von großer Bedeutung, da es in den B-Zellen Mutationen erzeugt, die dann als Antikörper gegen Viren oder andere schädliche Mikroorganismen kämpfen.
Jedoch birgen diese Mutationen auch ein gewisses Risiko, da Mutationen Krebs auslösen können.

Die Forscher bringen AID („Activation Induced Cytidine Deaminase“) mit der Entstehung von B-Zell-Lymphomen in Verbindung, also mit den Krebserkrankungen der antikörperbildenen Zellen.
Das AID Enzym zählt zu einer Obergruppe von Enzymen, die den Namen APOBEC-Cytidin-Deaminasen tragen. Diese Enzyme verarbeiten in ihrem Stoffwechselsystem Cytosin, unter anderem eines der Grundbausteine von DNA und RNA, zu Uracil, ebenso ein Grundelement von Ribonukleinsäure, was in der DNA-Sequenz zu bestimmten Mutationsmustern führt.
Diese speziellen Mutationen lassen sich vermehrt im Gebärmutterhalskrebs, Blasenkrebs, Lungenkrebs und Krebserkrankungen im Bereich des Kopfes und Halses nachweisen.
Teilweise machen die Mutationen einen Anteil von 68 Prozent aus.
Allerdings gibt es viele verschiedene Mutationen, die regelmäßig auf Grund von unkontrollierter und chaotischer Zellteilung entstehen. Nur wenige von diesen tragen die Schuld an der Krebserkankung.

Bislang gibt es keinen handfesten Beweis, dass bestimmte Mutationen durch das AID Enzym ausgelöst werden.
Sollten sich die Ergebnisse der beiden Forschungsteams jedoch durch weitere Untersuchungen bestätigen lassen, wäre dies ein neuer Ansatz einer Therapie, in jener mit einem APOBEC-Blocker gearbeitet werden könnte.