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Erhöhtes Krebsrisiko für Mitarbeiter des Atomkraftwerks in Fukushima

Betreiber des Atomkraftwerks Tepco musste nun die Zahl der Betroffenen von 178 auf fast 2000 Mitarbeiter hochsetzen, die ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Somit ist die Zahl um ein zehnfaches höher, als bislang angenommen.

Tepco musste neue Untersuchungen durchführen, da Strahlungs-Experten Zweifel an dem Bericht vom Dezember vergangenen Jahres äußerten, indem nur rund 178 Mitarbeiter ein erhöhtes Schilddrüsenkrebs-Risiko aufwiesen.
Bei den Arbeitnehmern, die im März 2011 versuchten, die größte Katastrophe nach Zusammenbruch des Atomkraftwerks zu verhindern, wurde der Strahlungs-Grenzwert von 100 Millisievert überschritten. Daher sollen die Schilddrüsen der Betroffenen nun regelmäßig kontrolliert werden.

Insgesamt waren damals mehr als 19.500 Mitarbeiter darum bemüht, die Atomkatastrophe zu verhindern.
Auch wenn Tepco versichert, dass es zu keinem weiteren Austritt von Radioaktivität kommt, hat sich die Konzentration radioaktiver Stoffe im Grundwasser im Juli diesen Jahres nochmals erhöht.