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Fehlgeburten : Teilweise vermeidbar

Laut einer dänischen Datenanalyse wären Fehlgeburten teilweise abwendbar, bei Vermeidung von einigen Risikofaktoren.

Die dänische Professorin Anne-Marie Andersen Nybo von der Universität Kopenhagen, Department of Public Health, beschäftigte sich mit ihrem Team mit den Risikofaktoren für Fehlgeburten und die Häufigkeit derer.

Laut einer dänischen Datenanalyse wären Fehlgeburten teilweise abwendbar, bei Vermeidung von einigen Risikofaktoren.

Die dänische Professorin Anne-Marie Andersen Nybo von der Universität Kopenhagen, Department of Public Health, beschäftigte sich mit ihrem Team mit den Risikofaktoren für Fehlgeburten und die Häufigkeit derer.

Für die Ermittlung von letztendlich 90.000 Daten von Frauen wurden sowohl computer-assistierte Telefoninterviews durchgeführt, als auch verschiedene Patientenregister miteinander verglichen und letztendlich ausgewertet.

Von den 3.1117 Frauen, die eine Fehlgeburt vor der 22. Schwangerschaftswoche erlitten, waren rund 25,2% auf folgende 9 Risikofaktoren zurückzuführen, von denen die ersten beiden Faktoren am schwerwiegendsten sind:

  • Die Mutter ist bei der Befruchtung über 30 Jahre alt
  • Alkoholkonsum während der Schwangerschaft
  • Kaffeekonsum
  • Rauchen
  • Über- oder Untergewicht
  • Heben von über 20kg
  • Schichtarbeit vor der Schwangerschaft
  • Körperliche Fitness
  • Frühere genitale Erkrankungen

Die Totgeburt von 11,4% Kindern wäre vermeidbar gewesen, wenn die Mütter zum Zeit der Geburt zwischen 25 und 29 Jahre alt gewesen wären und 9% der Kinder hätten eine Lebenschance gehabt, wenn die Mütter während der Schwangerschaft auf Alkohol verzichtet hätten.

Die detaillierte Studie wurde in dem Fachmagazin International Journal of Obstetrics and Gynaecology veröffentlicht.