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Lungenkrebstest kann Biopsien vermeiden

Amerikanischen Forschern ist es gelungen einen Test zu entwickeln, um Lungenkrebs nachzuweisen und riskante Biopsien vermeiden zu können.

In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 48.000 Menschen an Lungenkrebs – die Krebsart, die in Deutschland am häufigsten nach Prostata- bzw. Brustkrebs und Darmkrebs vorkommt und weltweit für die meisten Todesopfer unter Krebspatienten verantwortlich ist.

Amerikanischen Forschern ist es gelungen einen Test zu entwickeln, um Lungenkrebs nachzuweisen und riskante Biopsien vermeiden zu können.

In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 48.000 Menschen an Lungenkrebs – die Krebsart, die in Deutschland am häufigsten nach Prostata- bzw. Brustkrebs und Darmkrebs vorkommt und weltweit für die meisten Todesopfer unter Krebspatienten verantwortlich ist.
Nachgewiesen wird Lungenkrebs in der Regel mittels einer Biopsie, da die CT-Befunde oft unklar sind, also nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um ein malignes Karzinom handelt.

Problematisch ist jedoch, dass die Entnahme des betroffenen Gewebes zur Feststellung, ob der Tumor bösartig ist oder nicht, bei einer Vielzahl von Patienten aufgrund von anatomischen Aspekten sehr risikoreich ist.

Die Wissenschaftler des Integrated Diagnostics in Seattle haben daher nun einen Test entwickelt, der risikofrei feststellen kann, ob der bei der Computertomographie entdeckte Knoten maligne ist. Der Test, der bei ersten Untersuchungen mit 94% Sicherheit eine negative Prognose stellen konnte, besteht aus 13 Proteinen, jene in der Vergangenheit in Lungentumoren gefunden wurden. Bis auf eines der Proteine konnten die Forscher alle Proteine und dessen Wirkung auf 4 Transkriptionsfaktoren zurückführen.

Der Proteintest wird nun in multizentrischen Studien auf seine Zuverlässigkeit geprüft.

Veröffentlicht wurde die detaillierte Studie in der Science Translational Medicine.