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Plötzlicher Kindstod – Wahrscheinlichkeit im Hochgebirge höher

Laut Forschern besteht für Säuglinge, die in einer Höhe von mehr als 8.000 Fuß (2.345 Meter) geboren werden, wie in Aurora im US-Staat Colorado, ein mehr als zweifaches Risiko am plötzlichen Kindstod zu sterben. Es kann sich am Anfang eine Höhenkrankheit entwickeln, nicht nur bei Säuglingen oder Kleinkindern, sondern auch bei  erwachsenen Menschen. Denn je höher der Wohnort liegt, desto mehr sinkt der Luftdruck und somit auch der absolute Sauerstoffgehalt.

Laut Forschern besteht für Säuglinge, die in einer Höhe von mehr als 8.000 Fuß (2.345 Meter) geboren werden, wie in Aurora im US-Staat Colorado, ein mehr als zweifaches Risiko am plötzlichen Kindstod zu sterben. Es kann sich am Anfang eine Höhenkrankheit entwickeln, nicht nur bei Säuglingen oder Kleinkindern, sondern auch bei  erwachsenen Menschen. Denn je höher der Wohnort liegt, desto mehr sinkt der Luftdruck und somit auch der absolute Sauerstoffgehalt.

Mögliche Folge der Höhenkrankheit ist SIDS (sudden infant death syndrome),  in Deutschland mehr bekannt als ALTE (apparent life-threatening event – akutes lebensbedrohliches Ereignis) bzw. Plötzlicher Kindstod.

Bei einer Auswertung von 393.216 geborenen Kindern zwischen 2007 und 2012 in dem höchstgelegenen Bundesstaat der USA, lag bei einer Minderheit von 1,9 % der verstorbenen Kinder, der Wohnort auf einer Höhe von mehr als 8.000 Fuß.

Der Plötzliche Kindstod gilt als häufigste Todesursache von Kleinkindern, jener meist im ersten Lebensjahr und vorwiegend in den Wintermonaten auftritt. Zwischen dem zweiten und vierten Lebensmonat tritt der Kindstod am häufigsten auf, somit ereignen sich 80 % der Todesfälle vor dem sechsten Lebensmonat. Mit 60 % sind männliche Säuglinge stärker betroffen, als die weiblichen. Vermutungen zufolge tritt der Kindstod in der Schlafenszeit des Säuglings auf.

Ursachen wie das Bildungsniveau, Rauchen der Mutter oder das Alter der Mutter, konnten Forscher mittlerweile ausschließen.

In Tirol gab es eine ähnliche Fall-Kontroll-Studie, dort stieg das Risiko weitestgehend bei Kindern, die auf dem Bauch liegend schlafen.  Allerdings besteht das geringe Risiko, des plötzlichen Kindstodes, in den alpinen Regionen.

Seit einer Kampagne in Colorado, gab es auch einen deutlichen Rückgang,  der Neuerkrankungsrate von 1,99 auf 0,57 pro 1.000 Lebendgeburten.

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