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Spitzenverdiener? Auch bei nicht Dax-Konzernen

Die vermutlich interessanteste Erkenntnis einer neuen Statistik über die Spitzenverdiener des Jahres 2014 unter den Managern in Dax, M-Dax und S-Dax, über welche das Magazin „Capital“ als erstes berichtete, ist, dass nicht die größten Unternehmen ihren Chefs partout am meisten zahlen. Mehr als ein Drittel der bestbezahlten Vorstände ist für die Leitung eines Konzerns zuständig, welcher kein Dax-Konzern ist.

Die vermutlich interessanteste Erkenntnis einer neuen Statistik über die Spitzenverdiener des Jahres 2014 unter den Managern in Dax, M-Dax und S-Dax, über welche das Magazin „Capital“ als erstes berichtete, ist, dass nicht die größten Unternehmen ihren Chefs partout am meisten zahlen. Mehr als ein Drittel der bestbezahlten Vorstände ist für die Leitung eines Konzerns zuständig, welcher kein Dax-Konzern ist.

Einige der Spitzengehälter 2014 setzten sich, zusätzlich zu den hohen Gehältern, aus einmaligen Sonderboni und Abfindungssummen zusammen.

Das betrifft auch den Spitzenverdiener 2014, mit circa 29 Millionen Euro Jahreseinkommen: Thomas Ebeling, Vorstand der ProSiebenSat.1 Media, hat beim Abschied der Eigner KKR und Permira etwa 23 Millionen Euro Sonderbonus erhalten.

Auf Platz 2 der Spitzenverdiener lag 2014 eine Frau: Marion Helmes, mit 18 Millionen Euro, leitete den Pharmagroßhändler Celesio bis Juli 2014. Die heutige stellvertretende Aufsichtsratchefin von ProSiebenSat.1 bekam ein Abfindungspaket in Höhe von 15,6 Millionen Euro.

Den dritten Platz hatte sich 2014 der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn mit 15,9 Millionen Euro gesichert. Auch der Vorstandschef auf Platz 4 leitet einen Autokonzern: Dieter Zetsche von Daimler mit einem Jahresgehalt von 14,4 Millionen Euro. Platz 5 mit immerhin noch 9,6 Millionen Euro erreichte Frank Appel von der Deutschen Post.

Auch Chefs von M-Dax oder S-Dax Unternehmen sind weit vorne in der Liste zu finden, was einige überraschen mag. Beispiel hierfür sind die Chefs des Maschinenbauers DMG Mori, des Laborzulieferers Satorius und des Optikers Fielmann. „Es wird nicht nach Indizes vergütet, sondern je nachdem, was Aufsichtsräte meinen, für die Kompetenz des Managementteams ausgeben zu wollen“ so Michael Kramarsch von der Unternehmensberatung HKP Group.

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