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Stammzellenforschung – Neue Ergebnisse aus Spanien

Spanische Wissenschaftler konnten nun totipotente Stammzellen aus Mäusen gewinnen, die den Zellen eines drei Tage alten Embryos entsprechen und den Vorteil haben, sehr flexibel zu sein.

Spanische Wissenschaftler konnten nun totipotente Stammzellen aus Mäusen gewinnen, die den Zellen eines drei Tage alten Embryos entsprechen und den Vorteil haben, sehr flexibel zu sein.

Dem Wissenschaftler Manuel Serrano, Leiter der Tumor Suppression Group und Direktor des Molecular Oncology Programme des National Cancer Research Center (CNIO), ist es mit Hilfe seines Teams gelungen, totipotente Stammzellen zu erzeugen.
Diesen Erfolg erreichten die Spanier, in dem sie vier Transkriptionsfaktoren bei Mäusen aktivierten, jene auch für die Erzeugung von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) genutzt werden. Infolgedessen entstanden Teratome, Tumore aus pluripotenten Stammzellen, die kennzeichnend für IPS und die Rückprogrammierung von Zellen sind.
Des Weiteren gelang es, in den Versuchstieren die Entstehung von pseudo-embryonalen Strukturen auszulösen, dessen Zysten die wichtigen Zellen von den Keimblättern, Ektoderm, Endoderm und Mesoderm, enthielten. Zusätzlich konnte Gewebe für die Aufrechterhaltung der Enstehung eines Embryos aufgezeigt werden, wie zum Beispiel eine Dottermembran und die Produktion von Blutzellen. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass totipotente Stammzellen entstanden sind.

Demnächst muss geklärt werden, ob die totipotenten Stammzellen in der Lage sind, sich zu unterschiedlichen Geweben bzw. Organen zu entwickeln.

Die detaillierte Studie wurde in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.