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Zunehmender Mangel an Technikern und Ingenieuren

Trotz positiver Entwicklung seit 2000 gehen Deutschland nun allmählich die Fachkräfte aus.

Die Daten des Bildungsmonitors von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die am 22.10.2013 vorgestellt wurden, liefern sowohl positive, als auch negative
Neuigkeiten.
So konnte seit der ersten Pisa Studie im Jahr 2001 nicht nur die Zahl der Jugendlichen, die keinen Berufsausbildung absolvieren bundesweit minimiert werden, sondern auch die Anzahl der Universitätsstudenten und Fachhochschulabsolventen bis 2012 auf 108.500 verdoppelt, bzw. bis 2011 auf 696.000 erhöht werden.

Trotz positiver Entwicklung seit 2000 gehen Deutschland nun allmählich die Fachkräfte aus.

Die Daten des Bildungsmonitors von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die am 22.10.2013 vorgestellt wurden, liefern sowohl positive, als auch negative
Neuigkeiten.
So konnte seit der ersten Pisa Studie im Jahr 2001 nicht nur die Zahl der Jugendlichen, die keinen Berufsausbildung absolvieren bundesweit minimiert werden, sondern auch die Anzahl der Universitätsstudenten und Fachhochschulabsolventen bis 2012 auf 108.500 verdoppelt, bzw. bis 2011 auf 696.000 erhöht werden.
Des Weiteren ist das Interesse an ausländischen Studenten und ausländischen Fachkräften gewachsen, sodass knapp jeder zweiter Auslandsstudent auch nach Beendigung seines Studiums in Deutschland bleibt.

Dennoch muss der Ersteller der Studie und Leiter des Kompetenzfelds Humankapital und Innovation am Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, Axel Plünnecke, registrieren, dass sich sowohl die Zahl der Ingenieure in den Themengebieten der Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik, als auch die Anzahl der Fachkräfte der Technik deutlich minimiert hat und wahrscheinlich weiterhin minimieren wird. Angenommen wird also, dass unter anderem die Zahl der Techniker in den nächsten 17 Jahren um 1,8 Millionen sinken wird.
Die Prozentzahl von MINT-Kräften liegt aktuell bei den 30-34-Jährigen bei niedrigen 19% und somit unter den 24% derjenigen, im Alter von 40-44 Jahren. Heißt, es gehen nach und nach mehr Spezialisten in den Ruhestand, als nachkommen.

Daher wird nun unter anderem gefordert, das Verbot bezüglich der Kooperation zwischen Bund und Ländern abzuschaffen, damit mehr Investitionen in die Bildungsinfrastruktur möglich werden, als auch das die Information über die Qualitäten einzelner Schulen genutzt werden, um sich z.B. an jenen zu orientieren, die ein hohes Qualitätsniveau aufweisen.